VPE/PLM Swiss Symposium
VPE/PLM Swiss Symposium 2023
Das Symposium richtet sich an Entscheidungsträger in der Industrie, an Produktentwickler, Berechnungsingenieure, Konstrukteure, sowie an PLM-Verantwortliche und PLM-Spezialisten. Das Symposium ist:
Als Besucher haben Sie die Möglichkeit, neue Technologien und Tools kennenzulernen und deren praktische Anwendungen zu diskutieren. Sie treffen Fachleute auf Anwenderseite und Anbieter verschiedenster Produkte und Dienstleistungen in einem neutralen Umfeld.
Spannende Referate aus dem Umfeld der virtuellen Produktentwicklung sowie Product Lifecycle Management warten auf Sie!
Veranstaltungsort: OST – Ostschweizer Fachhochschule, Campus Rapperswil-Jona (ehem. HSR)
Die Veranstaltung wird vom Verein VPE/PLM Swiss organisiert. Der Verein ist eine Kooperation von Systemanbietern und Dienstleister im Bereich virtuelle Produktentwicklung (CAD, FEM, CFD etc.) sowie PLM in der Region Schweiz und Umgebung.
Event-Sponsoren

Dr. Peter Richner
Stellvertretender Direktor Empa
Transformation des Energiesystems Schweiz – Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg
Die Schweizerische Energie- und Klimapolitik steht vor grossen Herausforderungen. Es gilt die Decarbonisierung des Energiesystems umzusetzen bei gleichzeitiger Elektrifizierung von Gebäuden und Mobilität, dem Ausstieg aus der Kernenergie und darüber hinaus muss die Versorgungssicherheit zu bezahlbaren Preisen garantiert werden. Was sich wie die Quadratur des Kreises anhört, lässt sich durchaus mit einer konsistenten und langfristig ausgerichteten Strategie bewerkstelligen. Wege dazu werden im Referat aufgezeigt.

Joachim Henkel
Leiter der Abteilung Statik und Strukturmechanik
Liebherr-Werk Ehingen GmbH
Einsatz der strukturmechanischen Simulation in der Entwicklung von Mobilkranen
Für den Einsatz der mobilen Krane spielt ein geringes Eigengewicht bei gleichzeitig hoher Tragfähigkeit der Kranstruktur eine besondere Rolle und damit verbunden der Leichtbau. Erreicht wird dieser vor allem durch die Verwendung von schweißbaren Feinkornbaustählen mit hohen Festigkeiten. Diese Stähle ermöglichen sehr dünnwandige und somit leichte Stahlbaukonstruktionen bei zugleich hoher Belastbarkeit. Aufgrund der hohen möglichen statischen Ausnutzung der Stahlfestigkeiten verlässt man jedoch sehr schnell den Gültigkeitsbereich der linearen Statik. Effiziente FEM-Programme mit der Fähigkeit große Verformungen abzubilden sind unabdingbar. Die strukturmechanische Simulation ist somit der Schlüssel zum Leichtbau in Perfektion unserer mobilen Krane.

Sandro Brunner
Senior Simulation Engineer
Burckhardt Compression AG
Betriebsfestigkeitsbewertung im Praxisalltag mittels richtlinienkonformem Nachweis gemäss FKM-Standard
Ein Teil zur Erfüllung der Maschinenrichtlinie stellen die Nachweise zur ausreichenden strukturellen Integrität dar. Um diese zu erfüllen, wird mit Hilfe der Betriebsfestigkeit das Verhalten der Bauteile unter statischer und dynamischer Belastung untersucht. Dazu steht eine rechnerische Nachweisführung zur Verfügung. Regelwerke wie die FKM-Richtlinie und das Tool FKM Inside Ansys erleichtern das Vorgehen im Praxisalltag und helfen eine dem Stand der Technik entsprechende Auslegung durchzuführen, was in diesem Vortrag dargestellt wird.

Jürg Huber
Head of Research & Development Applications
Geberit Verwaltungs AG
Virtuelle Produktentwicklung in einem stark wachsenden Konzern
Die Geberit Gruppe ist in den letzten Jahren stark gewachsen. Wie schafft man es, neue Engineering- und Fertigungsstandorte in eine neue digitale Entwicklungsplattform einzubinden und mit den umliegenden Systemen zu koppeln. Geberit hat sich für das Konzept einer Single «PLM» und ERP Strategie entschieden. Ganz neue Produktanwendungen und Disziplinen müssen vom PLM Team betreut und ausgerollt werden.

Christian Keller
Global Head Product Development
SHL Medical
Globales Digitalisierungsprojekt in einem Medtech Unternehmen
Die SHL Medical AG, ein globaler Hersteller von Medizinprodukten zur Arzneimittelverabreichung, hat inmitten der Pandemie eine mutige Entscheidung getroffen: Roll-Out einer unternehmensweiten Digitalisierungslösung. Das dynamische Wachstum der Firma als Katalysator nutzend, überwand man viele Hürden, die mit der Transformation einhergehen.
Wie haben sie es geschafft und was hat es ihnen gebracht? Christian Keller, Global Head of Product Development, gibt Einblicke in die Erfolge des Projekts und erzählt von spezifischen Anforderungen eines Medtech-Unternehmens.